"Nach der Flucht" ist kein autobiographischer und dennoch ein sehr persönlicher Text. Trojanow versammelt Erinnerungen, philosophische und psychologische Betrachtungen, verwebt diese mit Aphorismen und Dramoletten sowie Zitaten aus Texten der Weltliteratur. Trojanow wendet sich gegen eine Reduktion der Geflüchteten auf sozioökonomische Fragen und behördliche Rahmenbedingungen. Behutsam und poetisch nähert er sich zentralen und existentiellen Begriffen wie Heimat, Fremde, Fremdsein an und sensibilisiert für die Komplexität des Prozesses des Ankommens.
Den Abend moderiert der Jounalist Hubert Spiegel.
In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal, dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal und der CityKirche Elberfeld.